Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche 32/2007
Das Wollschaf fragt diese Woche: „Wie vernäht ihr eure Fäden am Strick- bzw. Häkelstück so sicher, dass sie auch vernäht bleiben?“
Da ich noch immer mehr oder weniger geduldig daheim sitze und auf ein Zeichen warte, dass der Nachwuchs aus seiner behaglichen Wohnung – sprich meinem dicken, dicken Bauch – ausziehen möchte, beantworte ich mal wieder die Wollschaffrage. Natürlich, wie so oft, wieder einmal einen Tag zu spät.
Beim Ansetzen eines neuen Knäuels/Fadens bin ich bei den meisten Strickstücken dazu übergegangen ein bis drei Maschen mit beiden Fäden zu stricken. Das fällt in der Regel nicht auf und man kann sich auch eine unauffällige Stelle in einem Muster dafür aussuchen. So sind beide Fäden auf jeden Fall erst mal gesichert und es gibt kein Loch. Am Ende verziehe ich die Fäden dann mit einer Stopfnadel auf der Rückseite des Strickstückes der Länge nach. Ich fasse dazu immer nur ein oder zwei Fäden des Garns auf und da ich immer ein wenig paranoid bin was das Aufgehen betrifft, verziehe ich immer reichlich Restfaden. Funktioniert sehr gut und mir ist bisher noch NIE etwas aufgegangen. Sehr gut funktioniert auch die Taktik, neue Fäden möglichst am Rand anzusetzen und diese dann nach dem Zusammennähen des ganzen in den Seitennähten zu verziehen.
Beim Häkeln verziehe ich die Fäden quer in den Maschen und auch hier nutze ich wieder reichlich Restfaden. Die wenigen Teile, die ich bisher gehäkelt habe, sind immer noch heil.
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